es war mal wieder soweit. Auswährtsfahrt für uns Allgäu Schalker. Max berichtet:
Am gestrigen Samstag machten sich die Allgäu Schalker zusammen mit
unserem befreundeten Fanclub Schalker Freunde Unterallgäu auf den Weg
nach Stuttgart, um unsere Blauen tatkräftig zu unterstützen - es sollte
eine äußerst erfogreiche Reise werden.
Schalke begann im 3-4-3 System mit Di Santo anstelle von Burgstaller,
Caligiuri kehrte nach Überstandenem Magen-Darm-Infekt auf seine rechte
Seite zurück und Konoplyanka ersetzte Pjaca auf dem linken Flügel.
Sowohl fußballerisch als auch stimmungstechnisch gehörte die
Anfangsphase klar den Schalkern: man kam sehr gut ins Spiel und konnte
demselbigen sofort seinen Stempel aufdrücken. Die äußerst lauffreudige
Schalker Mannschaft presste den VfB bereits tief in der gegnerischen
Hälfte und erzeugte dadurch häufig Überzahlsituationen in Ballnähe, was
zu vielen Balleroberungen führte. Auch am Ball war das Schalker Spiel
bei Weitem Ideenreicher als noch gegen Hannover, was vor allem am stark
aufspielenden Amine Harit lag.
Die Stuttgarter Fans folgtem einem bundesweiten Protest und traten in den ersten 12 Minuten sehr ruhig und ohne jegliche Fanutensilien auf, was ihrem eigenen Team sichtlich nicht gut tat.
Kurze Zeit, nachdem die Heimfans das Supporten begannen, gab es
Freistoß für die Königsblauen aus dem Halbfeld. Die Caligiuri-Flanke
verwertete Naldo sehenswert und unhaltbar per Kopf zum verdienten 1:0
für Schalke. Keine fünf Minuten später war der Fuß vom Stuttgarter
Neuzugang Bruun Larsen im Strafraum gegen Goretzka zu hoch, sodass der
an diesem Nachmittag gute Schiedsrichter Felix Zwayer folgerichtig auf
Elfmeter entschied. Amine Harit krönte mit dem verwandelten Strafstoß
bereits nach 20 Minuten seine starke Vorstellung und lenkte das Spiel
klar in unsere Richtung.
Das Publikum der Schwaben wurde allmählich ungeduldig und Schalke
musste nur einmal quasi mit dem Halbzeitpfiff die Luft anhalten, als
Mayer einen Gomez-Kopfball nach einer Ecke auf der Linie klärte.
Die zweite Halbzeit ist recht schnell erzählt: Stuttgart wechselte
zur Pause doppelt, versuchte anschließend sehr viel und hatte zunehmend
mehr vom Spiel. Trotzdem kamen sie zu kaum einer zwingenden
Torgelegenheit, was maßgeblich an der hervorragenden Defensivarbeit der
Schalker lag.
Den einzigen größeren Vorwurf muss ich allerdings
Konoplyanka machen, der nach gut einer Stunde das Unfassbare schaffte
und aus zehn Metern den Ball nicht ins leere Tor brachte - er hätte
allen Schalker viele Nerven schonen können, was aber an diesem
Nachmittag (zum Glück) nicht mehr spielentscheidend wurde.
So gewann Schalke überzeugend beim VfB Stuttgart mit 2:0 und steht
nun mit 34 Punkten in der Tabelle weiterhin sehr gut da. Ob das
allerdings noch was wird mit der Schalker Macht, die sich die
Meisterschaft holt, was ja gelacht wäre, steht auf einem ganz anderen
Blatt Papier ;)
Die Rückreise ging dann auch unproblematisch zu Ende. Mit kleinen Pausen und dem ein oder anderen kühlem Getränk klang der Tag aus.
Glück auf!
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